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Ägypten

Magnetsinn

10/2/2016

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Luxor - Hurghada - El Gouna
Wenig Touristen + viele Heißluftballons = billige Tickets für eine Fahrt im Ballon. Für gerade mal 25,- € kann man sonst nirgendwo in die Luft gehen. Die Bodencrew hat vor dem Start den schwersten Job: Die Leute dazu zu bringen, beim Aufblasen der Ballons nicht zu stören und statt Selfies vor den Flammen zu machen, bei den Sicherheitseinweisungen zuzuhören. Irgendwie klappt trotzdem alles und kurz vor Sonnenaufgang hebe ich zusammen mit ein paar Australiern, einem Engländer und ganz vielen Chinesen ab.
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Beim Frühstück komme ich mit Tanja und Sarah aus Herne ins Gespräch. Zu lange kann ich nicht quatschen, ich will heute noch durch die Wüste bis El Gouna fahren. Die beiden sind erstaunt, dass ich selber fahre: "Aber kennst du dich denn hier aus, kannst du die Schilder überhaupt lesen?" Ich frage sie, ob sie schon mal gehört haben, dass sich einige Zugvögel am Erdmagnetfeld orientieren. Ja, haben sie. Ich behaupte, dass ich auch einen Magnetsinn habe - das gibt es bei Menschen nur ganz selten - und deshalb kann ich einfach drauflos fahren und komme immer richtig an. Die Damen sind irritiert aber beeindruckt. Ich setze noch einen drauf: "Wenn keine störenden Stromleitungen in der Nähe sind, kann ich sogar spüren, wenn bei anderen der Vibrationsalarm am Handy losgeht. Das sind ganz starke Magnetfelder..." Dann zeige ich ihnen doch Google Maps auf meinem Handy und tippe auf "Start Navigation". Fast zu einfach. Aber das Schild "Vorsicht Bremshügel!", kann ich tatsächlich auf arabisch lesen.
Auf dem Weg nach Osten passiere ich mehrere Polizei- und Militärkontrollen. An der dritten oder vierten zeigt ein Soldat mit seinem Maschinengewehr auf das Autoradio: "So, you're listening to American music? That will bring you to jail for one year." Ich grinse ihn an und frage wie lange ich wohl für deutsche Musik ins Gefängnis müsste. "Three month." Wir lachen und ich darf weiterfahren.
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Ich soll jemand Sand aus der Wüste mitbringen. Auch wenn ich heute stundenlang durch die Wüste fahre, erfordert das ein wenig Aufmerksamkeit. Nur ein kleiner Teil der Wüste ist wirklich Sand. Der größte Teil besteht aus Fels, Steinen und Geröll. Als ich eine schöne kleine Wanderdüne gefunden habe, möchte ich da auch raufsteigen. Aber so weichen Sand hab ich überhaupt noch nicht gesehen. Nach zwei Schritten, versinken meine Füße und ein Teil meiner Unterschenkel im Sand. Das macht das Laufen fast unmöglich und ist irgendwie unheimlich. Ich komme mit einer Flasche und zwei Schuhen voll Sand von der Düne zurück.
In Hurghada mache ich einen kurz Stopp zum Abendessen an der Marina. Die Stadt macht einen beklemmenden Eindruck. Überall stehen verlassene Bauruinen und an der Promenade kann ich mir aussuchen, in welchem Lokal ich als einziger Gast essen möchte. Vor dem Ausbau zum Touristenziel, war Hurghada ein kleiner Fischerort. Den Fischereihafen gibt es immer noch und zusammen mit der neuen Moschee ist er das einzig Schöne was ich hier auf die Schnelle entdecke.
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