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Ägypten

Unternehmensberatung

8/2/2016

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Luxor
Eigentlich wollte ich nur schnell ein Bild vom Zuckerrohrzug machen. Doch dann bekomme ich alles ganz genau erklärt. Ismael und seine Freunde schälen mir ein Zuckerrohr und ich darf hineinbeißen. Schmeckt wir gezuckertes Holz und ist sogar ein wenig saftig.
Das Tal der Könige ist die Hauptattraktion auf dieser Seite des Nils. Die Reisegruppen, die über den Parkplatz zum Eingang strömen, sind mir wirklich zu viel und ich lasse diese Sehenswürdigkeit einfach aus. Tempel und Grabstätten gibt es hier sowieso genug. Ich suche mir einen Berg, der übersät ist mit Gräbern.
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Ich bin der einzige Tourist weit und breit und muss mir die Grabkammern einzeln aufschließen lassen. Der Mann mit dem Schlüssel weist mich daraufhin, dass Fotografieren verboten ist. Er würde aber seinen Job und mindesten sein Leben für einen kleinen Obolus riskieren und Schmiere stehen. Nach dem dritten Grab hört er langsam auf so superauffallig Schmiere zu stehen.
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Am Abend sitzte ich im leeren Sunflower Restaurant und unterhalte mich mit dem Besitzer. Zuerst ist es nur etwas Smalltalk über das gute Essen, dann wird das ganze zu einer Art Unternehmensberatung. Er ist in diesem Fall der Unternehmer, ich der Berater. Wie ich finde, bekommt das Lokal trotz tollem Blick über den Nil, fantastischem Essen und einem sehr charmanten Chef zu wenig Beachtung bei Tripadvisor. Wir sprechen über das schmutzige Geschäft mit gekauften Onlinebewertungen und die legalen Möglichkeiten sein Lokal populärer zu machen. Achmet, so heißt der Eigentümer, setzt sich nun ganz zu mir und möchte eine Einschätzung seiner Preisgestaltung. So geht das immer weiter und wir dringen immer tiefer in die Schwierigkeiten des Restaurants vor, das Ahmet erst vor fünf Monaten eröffnet hat. Davor war er Lehrer, konnte sich aber mit dem schmalen Gehalt die Privatschule, auf die er seinen Sohn schickt, nicht mehr leisten. Vom staatlichen Schulsystem hält er nichts, schon wegen der lächerlichen Bezahlung. Welche Art von Lehrern soll man da erwarten? Als er davon erzählt, wie er einen Schüler dazu gebracht hat wieder freiwillig in die Schule zu gehen, indem er mit ihm gemeisam einen Baum gepflanzt hat, merkt man, dass er seinen Beruf nur ungern aufgegeben hat.
Zurück im Hotel schreibe ich meine erste Tripadvisor Bewertung.
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