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Ägypten

We are not bad people

9/2/2016

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Luxor
Der Skipper der "Titanic" bringt es auf den Punkt: "So many boats, but no tourists coming. Very hard now." Tatsächlich ist das touristische Angebot in Ägypten überall größer als die Nachfrage. Das drückt den Preis und den Menschen auf die Stimmung. Die Ägypter wissen warum die Ausländer wegbleiben, einen rationalen Grund gibt es dafür aber eigentlich nicht. Touristen treffen ihre Reiseentscheidungen auch nach Medienberichten über vermeintlich erhöhte Gefahren. Dabei werden alltägliche und gewohnte Risiken akzeptiert, fremdartige oder neuartige Risiken werden dafür oft als starke Bedrohung wahrgenommen. 3.500 Straßenverkehrstote pro Jahr in Deutschland nehmen wir hin, ohne auch nur kurz abzuwägen, ob uns Sicherheitsbedenken vom Autofahren abhalten sollten. Auch 74.000 Alkoholtote pro Jahr in Deutschland, werden wohl kaum jemand vom Alkoholkonsum abhalten. Ganz anders sieht es bei der Beurteilung der Sicherheitslage im Ausland aus. In der Tat ist es nicht ganz ungefährlich in Ägypten zu reisen. Das liegt aber rationell gesehen am Straßenverkehr. 12.000 Straßenverkehrstote im Jahr. Wer sich damit arrangieren kann, kann weitere medienwirksame Gefahren eigentlich als nicht relevant einordnen. Als ich das Boot verlasse, drückt mir der Bootsmann die Hand und bittet mich: "Please tell the Germans, we are not bad people."
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Ich habe es aufgegeben, die Einladungen zum Tee der "not bad people" zu zählen. Es sind einfach zu viele und ich muss auch hin und wieder ablehnen. Die Tage sind manchmal einfach zu kurz.
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Auf dem Platz vor dem Luxor Tempel vergnügen sich die Einheimischen mit Eis, Picknick und Fußball. Die jüngeren Kinder düsen mit kleinen elektrischen Autos auf dem Platz umher, während die größeren Kinder mit großen Quads zwischen den Palmen waghalsig durch die Pfützen rasen. Es ist ein großer öffentlicher Platz, man könnte es eine Menschenansammlung nennen und die Quads sind eine echte Gefahr... "Bad people" kann ich hier aber nicht entdecken.
Am Abend miete ich mir ein Boot auf das bestimmt 30 Leute passen würden. Ich hätte auch gleich 20 Boote mieten können, es fehlt wie gesagt an Touristen. Also lasse ich mich ganz alleine zum Sonnenuntergang über den Nil schippern. Der Bootsmann macht Witze und fordert mich auf überall mal zu sitzen, es sei schließlich ganz alleine mein Boot. Ob er es auch gesagt hätte, wenn er gewusst hätte, dass ich wirklich dauernd woanders bin, weiß ich nicht. Auf dem Dach gefällt es mir am besten. Manchmal ganz vorne, manchmal ganz hinten, dann wieder an der Seite, in der Mitte und dann doch wieder ganz vorne...
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