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Äthiopien

Aus dem Fels gehauen

30/3/2016

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Lalibela
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Die abgefahrendste Art eine Kirche zu bauen? Von einem Felsen einfach alles wegmeißeln, was nicht nach Kirche aussieht. In Lalibela sind nach diesem Prinzip um das Jahr 1250 eine ganze Menge Felsenkirchen entstanden, die heute noch aktive Orte des Glaubens sind.
Es ist eine eigenartige Vorstellung, durch eine Kirche zu laufen, die nicht gebaut, sondern von überflüssigem Fels befreit wurde. Meine persönliche philosophische Interpretation dieser Bauweise: In jedem Ding und jedem Menschen stecken unerwartete Möglichkeiten, man muss sie sich nur vorstellen können und herausarbeiten. Amen.
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Begleitet von Gesängen, die aus allen Kirchengruben schallen, laufe ich durch die Gänge, Schächte und Innenräume der Felsenkirchen. Ein Priester zeigt mir zwei Mumien, die in einer Felsnische liegen.
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Bevor ich über den Markt schlender, möchte ich an einem kleinen Stand eine äthiopische Brause kaufen. Der Preis der mir zuerst genannt wird, ist so lustig, dass ich mich gar nicht mehr einkriege. Ich versuche dem Verkäufer zu erklären, dass auch in Europa niemand eine Flasche Brause für über 8,- € kaufen würde. Im Restaurant kostet ein Softdrink hier ungefähr 0,35 €. Auch wenn er alle deutschen Fußballvereine kennt, bleibe ich dabei, dass das wirklich zu teuer ist. Um sein Gesicht und mein Geld nicht zu verlieren, einigen wir uns irgendwann darauf, dass ich lieber eine Cola für 0,35 € kaufe.
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Am Abend habe ich wahnsinnig Hunger, ich habe tagsüber vergessen zu essen. Die ganzen letzten Tage habe ich recht einfach gegessen, heute Abend möchte ich's mal richtig krachen lassen und deshalb lasse mich ins beste Restaurant im Ort fahren. Genau als ich aus dem Tuk-Tuk steige, öffnet der Himmel seine Schleusen (und den Windkanal), ich werde auf den wenigen Metern zum Eingang klatschnass. Als ich mich gerade gesetzt habe, gehen im Restaurant die Lichter aus. Stromausfall. Ich bin der einzige Gast und wann es wieder Strom gibt, ist unklar. Die Küche bleibt kalt. Ich vertiefe mich mit dem Rezeptionist Melka in ein langes Gespräch über Gott, die Welt und die Philosophie und genieße Mirinda und Brot am Tresen.
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