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Äthiopien

Faranji!

24/3/2016

3 Kommentare

 
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Addis Abeba - Mekele
Um zwei Tage Busfahrt zu sparen, sitze ich im Flugzeug nach Mekele. Auf dem Vorfeld des Internationalen Flughafens Addis Abeba rollen wir an einer Maschine der United Nations vorbei. Es gibt arme Länder die Flüchtlinge aufnehmen, obwohl sie selbst auf Hilfe angewiesen sind. 10.000.000 Menschen in Äthiopien sind abhängig von Nahrungsmittelhilfen, trotzdem haben 800.000 Flüchtlinge aus dem Südsudan, aus Somalia und aus Eritrea Zuflucht in Äthiopien gefunden.
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Auf dem Markt in Mekele und in den Straßen gibt es alles, wenn man nur lange genug sucht. Ich komplettiere meine Reiseausstattung. Diesmal habe ich nämlich gleich drei Sachen zuhause vergessen: Kopfhörer (geht gar nicht), Taschenlampe (sollte ich haben für die 15 Kilometer Nachtmarsch zum Vulkan) und die Sonnenbrille (wäre ganz gut in der Wüste). Während ich Kopfhörer schon in Frankfurt am Flughafen besorgt habe, finde ich hier eine super Solarakkutaschenlampe und die vermutlich billigste Sonnenbrille der Welt.
Obwohl meine Spiegelreflexkamera billiger als mein iPhone war, erregt sie überproportional mehr Aufsehen. Sobald ich die Kamera auspacke, ruft es von irgendwo: „Faranji!" (Ausländer) und ich stehe im Mittelpunkt. Bisher habe ich deshalb so gut wie alle Fotos mit dem Handy gemacht. Das fällt nicht auf, weil Smartphones in Äthiopien weit verbreitet sind. Sie bedeuten für die Menschen hier einen weitaus größeren Fortschritt als für uns. Für viele ist es erst seit der Verbreitung mobiler Geräte möglich, einfach und günstig mit entfernten Teilen ihrer Familie zu kommunizieren, Fotos zu machen, zu teilen und vor allem Bankgeschäfte zu tätigen. Afrika ist weltweiter Spitzenreiter im mobilen Banking. Menschen ohne Konto, ohne Briefkasten, ohne Festnetzanschluss und ohne Computer können plötzlich Geld versenden, Geld empfangen oder Mikrokredite aufnehmen. Das erklärt auch, warum es in Afrika inzwischen mehr Menschen mit Handys gibt, als Menschen mit Zugang zu Trinkwasser. Trotzdem erregen Smartphones in den Händen von Flüchtlingen bei uns oft die gleiche Aufmerksamkeit, wie meine Kamera hier.
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3 Kommentare
Helge
24/3/2016 21:38:26

Was war das für ein Flugzeug? Die Beinfreiheit ist ja riesig.

Antwort
Helge
24/3/2016 21:41:21

Ach, noch etwas, irgendwie passt das Datum nicht, dachte sie hinken hinterher und gehen nicht voraus?!?

Antwort
Johannes Claassen
25/3/2016 06:15:15

Hey Helge, das ist eine Boeing 737. Ich mach mich beim Check-In immer besonders lang, dann bekomme ich in der Regel eine Sitz Notausgang. Da gibt's ordentlich viel Platz.

Das Datum ist ein Fantasiedatum, dass sich meine iPad App ausdenkt. Ich kann das von unterwegs nicht richtig einstellen. Ich muss schon gehörige Tricks anwenden, damit die Beiträge in der richtigen Reihenfolge erscheinen. Manchmal klappt das auch nicht. Die richtigen Daten trage ich nach, wenn ich wieder zuhause bin 😃

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