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Äthiopien

Hitze, Schwefel, Salz

27/3/2016

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Asale See - Mekele
Kurz bevor die Sonne aufgeht, weckt uns ein Esel mit seinem unmelodischen Ruf. Ein paar Kinder rennen um unser Nachtlager herum und sind sehr interessiert. Die vier Soldaten von gestern spielen mit den Kindern, solange sie auf uns warten.
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Wir befinden uns an der tiefsten Stelle Afrikas, der Danakil Depression, 125 m unter dem Meeresspiegel, gleichzeitig ist es der heißeste Ort der Welt. An dieser Stelle treffen drei Kontinentalplatten aufeinander, die afrikanische, die eurasische und die indische. Geologisch ist also einiges geboten. Die Farben an den Schwefelquellen sind wie nicht von dieser Welt. Giftgrüne Flüssigkeit blubbert, umrandet von neongelben Schwefelablagerungen, in rostbrauner Umgebung. Alles inmitten der Salzwüste, die an manchen Stellen schneeweiß, an anderen Stellen sandig-braun ist.
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An einer Stelle der Salzwüste sprudeln übelriechende Gase durch braunes und giftiges Wasser. Die Vögel, die sich hierher verirren und vom braunen Wasser trinken, sterben sofort. Um den ganzen See herum liegen kleine und große tote Vögel. Wir sehen einen hübschen gelben Vogel herumflattern - eine Minute später liegt er auf dem Rücken.
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Auf der Fahrt durch den Salzsee kommen uns wieder Salzkarawanen entgegen. Die Arbeiter, die die Salzblöcke aus den trockenen Stellen des Sees herausbrechen, arbeiten unglaublich hart an dieser, wie gesagt, heißesten Stelle des Planeten. Von 5:00 Uhr morgens bis 18:00 Uhr abends bearbeiten sie das weiße Gold. Schatten, Trinkwasser oder Toiletten gibt es hier nirgendwo. Bis zu ihrem Wohnort sind es drei Stunden Fußweg. Ein solcher Tag Knochenarbeit bringt Ihnen einen Verdienst von ungefähr 4,00 € ein.

Auf der Rückfahrt geht uns zweimal der Sprit aus. Wir schaffen es trotzdem noch bei Tageslicht zurück nach Mekele und dann trennen sich unsere Wege wieder.
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