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Ich ziehe nach Teheran

Arabic?

23/8/2016

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Qom gilt als die konservativste Stadt des Iran. Hier leben politische und religiöse Hardliner. Ich bin vorbereitet und so konservativ angezogen, wie es mein Kleiderschrank hergibt. Ich bin bereit mich so gut es geht anzupassen, um die Stadt mit dem Heiligen Schrein zu sehen.
Meine Deckung fliegt aber schon am Taxi vorm Busterminal auf.
Auf die Frage, was es bis zum Schrein kostet, antwortet der Fahrer: "Haft" (7, gemeint ist 7.000 Toman). Ich überlege eine Sekunde zu lang und schon übersetzt er mir: "Ten." Meinen Einwand, dass "haft" sieben heißt und nicht zehn, lässt er nicht gelten. Stattdessen fragt er: "Arabic?" Ich: "Arabic na, almani." Er: "Germany good! 7 Toman." Und dann sagt er noch etwas über Araber, was ich nicht verstehe, was aber eindeutig abfällig ist. Ich steige wieder aus. So groß ist meine Bereitschaft zur Anpassung dann auch nicht. Ob der Fahrer ahnt, dass es Deutsche gibt, die Iraner für Araber halten? Ich werde in Qom noch mehrmals gefragt ob ich Araber bin. 
Der nächste Fahrer unterhält sich mit mir über den jetzigen und den vorherigen Präsidenten. Wir sind nicht einer Meinung und ich wechsle schnell das Thema zu Autos. Da sind wir uns einig. Iranische Autos sind fast so gut wie deutsche Autos, aber nur fast. Immerhin ist der Iran der größte Autoproduzent im Nahen Osten, trotz der jahrelangen Sanktionen. 
Die goldenen Kuppeln des Schreins glänzen in der Mittagssonne. Ich sitze in einem Innenhof und beobachte das friedliche Treiben. Hier ist es schön und niemand fragt mich irgendetwas.
Als auf der Busfahrt zurück nach Teheran zuerst die Berge, dann der Milad Tower und dann die Skyline auftauchen, freue ich mich. Das ist meine Stad
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