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Bangladesh

Nationalhymne zum Jahresbeginn

31/12/2016

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Happy New Year to you all, dear family and friends. May this new year bring joy and happiness to you and give you all the opportunities to enjoy. I am on a boat in Bangladesh right now and this is the place to rethink what is important in life and what is essential to achieve happiness. Seeing all these warmhearted and smiling people here,  in a county where poverty is a main issue and the future looks anything but bright, teaches me a lot. It makes me change my mind from feeling sorry for them into respecting their achievements, their resilience and their pride in what they do and who they are. 


Liebe Freunde, ich wünsche euch allen ein wunderbares Jahr 2017. Ich bin zum Jahreswechsel in Bangladesh und man kann nicht durch dieses Land reisen, ohne immer wieder erstaunt darüber zu sein, mit welcher Gelassenheit die Menschen hier ihre Lebensumstände und die unsichere Zukunft hinnehmen und das Beste daraus machen. Ein Lächeln und ein freundliches Wort scheinen die Unwägbarkeiten des Lebens auszugleichen. Das kann nicht über die sichtbare Armut und andere Probleme hinwegtäuschen, aber es ändert meine Haltung von Mitleid zu Respekt. Respekt vor den Menschen, ihrer Fähigkeit mit Schwierigkeiten umzugehen und die Zuversicht nicht zu verlieren. In diesem Sinne wünsche ich euch allen ein gesundes, glückliches und unbeschwertes neues Jahr. 
Sunderbans
Bei Sonnenaufgang mit einem kleinen Boot durch die Nebenarme der unzähligen Wasserwege der Mangrovenwälder zu fahren und Ausschau nach Bengalischen Tigern zu halten klingt aufregend. In Wirklichkeit ist es eher eine gesellige und ordentlich laute Fahrt mit viel zu vielen Booten. Wilde Tiere müssten schon sehr abgebrüht sein um sich in unsere Sichtweite zu begeben. Die Sunderbans sind annähernd so groß wir Schleswig-Holstein, die Touristenschiffe dürfen jedoch nur eine einzige Route durch das Delta nehmen, so dass es ganz schön voll wird in der abgeschiedenen Einsamkeit. 

Als wir zu Fuß durch das Steppengras laufen, vorbei an frischen Tigerspuren, ist das schon viel spannender und diesmal sind auch alle ganz leise. Sehen werden wir einen der Tiger sicherlich nicht, irgendwie ist das aber auch ganz in Ordnung so. Jedes Jahr werden in den Sunderbans ca. 20 bis 30 Menschen von Tigern gefressen. Hauptsächlich einheimische Fischer, Holz- und Honigsammler. 
Es ist Sylvesterabend und Jonny nimmt uns in der Dunkelheit mit dem kleinen Beiboot mit und steuert ein entfernt ankerndes Schiff an. Er macht ein großes Geheimnis aus der Aktion. Als sich herausstellt, dass er hier illegal Alkohol für uns beschaffen möchte, müssen wir ihn leider enttäuschen - nix für uns. Der Abend wird sehr lustig und unterhaltsam. Um Mitternacht wird die Nationalhymne gesungen, dann singen ein paar Kinder und Erwachsene etwas vor und anschließend amüsieren sich alle ganz köstlich mit Kreisspielen. Wir kennen inzwischen alle sechs bengalischen Familien die mit uns an Bord sind. Zusammen sind das 50 Leute. Unzählige Male wird uns erklärt, was für eine besondere Ehre es für alle ist, dass wir Ausländer zu ihnen nach Bangladesh gekommen sind. Von den Ausländern wird im Gegenzug eine Neujahrsansprache erwartet und ich schwinge eine Rede über die Gastfreundschaft, Offenheit und Herzlichkeit der Menschen hier, die neben den ganzen Tempeln, Mangroven, Tigern und so weiter die besten Gründe für eine Reise nach Bangladesch sind. Es wird eine lange Nacht und beim Aufstehen um 6:00 Uhr am nächsten Morgen schafft es nicht mal die eiskalte Dusche für kompletten Wachzustand zu sorgen. ​
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