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Brasilien

44°C im Slum

12/11/2013

1 Kommentar

 
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Heute ist es so heiß, dass es sich anfühlt als ob man mit dem Gesicht (und allem anderen auch) viel zu dicht am Heizstrahler steht. Wir laufen heute durch einen von Rios größten Slums, Rocinha. Slums heißen hier Favelas. Bis vor Kurzem waren alle Favelas fest im Griff der Drogenbarone, verbunden mit 6000 Morden im Jahr. Inzwischen sind einige große Favelas durch Militär und Polizei "befreit" worden, darunter auch Rocinha. Hier leben 300.000, 150.000 oder auch nur 65.000 Menschen. Man weiß es nicht genau, es wird nur geschätzt. Einer von ihnen erzählt uns, dass nun zwar alles anders ist, aber nicht alles besser. In diesem riesigen Stadtteil gibt es eine echte Straße ansonsten nur enge Gassen, oft nur eine Schulter breit. Strom holt sich jeder selbst von der Hauptleitung (irgendwie gratis), Wasser wird alle 5 Tage durch die Leitungen gepumpt. Dann können die Bewohner ihre blauen 1000 Liter Tanks auffüllen.  
Wir hätten gerne in eine Schule hineingeschaut, das geht hier aber nicht, Ausländer sind in den Schulen verboten. Man verrät uns auch, dass das so ist, damit das Ausland nicht erfährt, wie schlecht es um das brasilianische Schulsystem bestellt ist. 
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In einem normalen Favelahaus gibt es einen Raum, der alles gleichzitig ist. Schlaf-, Ess- und Wohnzimmer mit Kochnische. Das muss reichen für die ganze Familie. Tuberkulose war ein großes Problem in einem sehr eng besiedelten Bereich der Favela. Als die Epidemie zu schlimm wurde, ließ der Staat den Bereich abreißen und spendierte ein paar neue Wohnkisten mit sanitären Einrichtungen. 
Zezinho erzählt uns von seinem Projekt: Er organisiert eine DJ-Schule in der die Kinder und Jugendlichen aus der Favela kostenlos lernen können, wie man Musik macht und professioneller DJ wird. Damit die Kinder eine Wahl haben. Drogen oder Arbeit. Nicht schlecht, gerade gestern erst war RTL Deutschland hier, für eine Doku.
1 Kommentar
Lena
13/11/2013 10:37:25

Liebe Frau Schmidt, heute waren wir bei der Fahrradprüfung. Alle haben bestanden. Leon und ich haben sogar ein kleines Geschenk bekommen, da wir Klassenbeste waren. Jetzt wäre es halt schön wenn wir es auch so warm wie ihr hätten. Dann könnten wir mit dem Fahrrad in die Schule fahren. Liebe Grüße, Lena

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