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Indien

5 Beine

5/1/2016

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Jodhpur - Osian - Thar Wüste
Ich steige gerade mit Brian aus Boston aus dem Auto, als ein Kleintransporter an uns vorbeifährt. Auf der Ladefläche wird eine Kuh mit 5 Beinen zur Schau gestellt. Ein Kälbchen ist auch dabei. Kühe sind hier sowieso schon heilig und genießen Verehrung und Vorfahrt. Mit 5 Beinen dürfen sie sogar ausnahmsweise frisches Gras (und keinen Straßenabfall) fressen, werden beim Vorbeifahren angebetet und mit Spenden bedacht.
In einer steilen Straße ist eine opulente Hochzeitsfeier im Gange. Die erwachsenen Damen sind alle gründlich aber durchaus glitzernd verschleiert. Der Boden ist übersät mit orangenen Blüten und überall hängen Luftballons und Girlanden. Ein paar Mädels proben auf der Straße für „India's next Topmodel” und ich soll den Kameramann machen. Na gut.
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Ich suche etwas Ruhe in der Wüste, weit entfernt von Jodhpur. Ashut ist 12 Jahre alt und wir reiten auf seinem Kamel Marek hinaus in die Thar Wüste. Spätestens nach der ersten Stunde Kamelritt habe ich für mich festgestellt, dass es bequemere Arten der Fortbewegung gibt. Ich bin mir nicht mal sicher, ob zu Fuß gehen nicht eventuell doch weniger anstrengend und etwa gleich schnell wäre. Trotzdem ist der Ritt beeindruckend. Abgesehen vom Atmen des Kamels ist nichts zu hören. Es ist so aufdringlich still, als ob die Welt abgeschaltet wäre. Niemand sonst ist in der Wüste zu sehen. Nur das Kamel, Ashut und ich. Es dauert lange, bis wir eine paar Hütten erreichen. Eine Straße gibt es nicht. Nur ein paar Ziegen, Hühner noch ein Kamel und ein paar Kinder, die mit einer alten Fahrradfelge spielen. Ashut zeigt mir das Haus seiner Familie und ich werde zum Tee eingeladen. Während ich Tee trinke, probiert Ashut meine Kamera aus, einer seiner kleinen Brüder testet meine Schuhe und seine Schwester zeigt, dass sie auf dem Kamelrücken balancieren kann. Als es weiter geht, wird mir gezeigt, dass Kamele auch galoppieren können. Das ist zwar noch unbequemer, dafür kommt man ordentlich voran. Zum Sonnenuntergang holt Ashut noch zwei seiner Freunde ab und dann sitzen wir zu viert auf der Sanddüne und warten auf den Sunset. Die Jungs summen vor sich hin: „No hurry, no worry, no chicken, no curry....” Weil die Sonne sich Zeit lässt, schauen wir uns auf meinem Handy ein paar Bilder und Videos von Deutschland an. Am meisten Aufregung verursachen die Fotos vom Schlittenfahren und Eislaufen.
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