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Indien

Das Leben, der Tod und die Kühe

27/12/2015

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Mumbai - Varanasi
Die Sonne geht auf und ein neuer Tag beginnt, als ich mich gerade in der Boing 737 angeschnallt habe, die mich nach Varanasi bringen wird. Die Airline nennt sich SpiceJet und ihr Slogan lautet: Red. Hot. Spicy. Ob das ein treffender Spruch für eine Fluglinie ist, darüber lässt sich streiten, zum Bordmenü passt es jedenfalls.  Die Kichererbsen sind sehr hot und ausgesprochen spicy. Mit an Bord sind Brandon und Hannah aus Australien. Wir haben uns gestern in Mumbai kennengelernt und nun sind wir unterwegs in die heilige Stadt am Ganges. 
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Varanasi ist eine der wichtigsten Pilgerstätten im Hinduuniversum. Ein Bad im Ganges erlöst von allen Sünden des Lebens und an diesem Ort zu sterben bietet die Gelegenheit aus dem Kreislauf des Leidens des Lebens und der Wiedergeburt auszubrechen. Abends kommen die Pilgerer am Ufer des Ganges zusammen um an der großen Zeremonie teilzunehmen, bei der eine Stunde ununterbrochen große und kleine Glocken geläutet werden. Die Zermonienmeister bedienen sich vieler rauchender oder brennender Objekte, die unter sich wiederholenden Gesängen (und Glockenläuten) geschwenkt und präsentiert werden. Je später der Abend, desto größer werden die Flammen, mit denen hantiert wird, bis am Ende der Boden mit großen Haarbüscheln rituell gereinigt wird. Tausende Hindus sitzen in Holzbooten auf dem Ganges oder auf den Stufen der Ghats um der Zeremonie beizuwohnen. Bei der Gelegenheit werden alle Anwesenden persönlich gesegnet, mit einem roten Punkt auf der Stirn markiert. Bis auf die vielen Smartphonedisplays, die das Geschehen filmen und etwas LED Dekoration hier und da, gibt es kaum Hinweise darauf, in welchem Jarhundert wir uns befinden. 
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Nach einer Stunde hat das pausenlose Geklingel ein Ende, was auch eine Art Erlösung ist. Auf dem Heimweg stehen immer wieder Kühe mitten auf dem Weg. Geduldig strömen die Massen an Menschen und Mopeds um die Tiere herum, die Kühe gelten als heilig und niemand würde es wagen sie anzuhupen oder von der Straße zu drängen. Die Kühe ertragen den Trubel um sie herum mit stoischenr Ruhe. Sie fressen in den Straßenecken etwas Abfall und hinterlassen überall ihre Fladen, denen man versucht auszuweichen. Nicht immer klappt das. 
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