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Iran

Deutsche Botschaftsschule Teheran

25/5/2015

1 Kommentar

 
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Teheran
Heute morgen bin ich an der Deutschen Botschaftsschule in Teheran. Eigentlich wollte ich nur kurz vorbeischauen, mich umsehen und schauen, ob ich hier ein paar neue Impulse für meinen Unterricht in Deutschland aufnehmen kann. Es kommt aber ganz anders. 
Der Campus macht einen sehr gepflegten, parkartigen Eindruck. Beim Direktor und der Verwaltungsleiterin werde ich herzlich mit Tee und Kuchen empfangen. Nachdem gegenseitig viel erzählt wurde, bekomme ich eine Führung durch den Campus und wir schauen in alle Grundschulklassen, den Kindergarten und zur Oberstufe, die gerade im Musikcontainer eine Tanzperformance einübt. Ich lerne unterwegs so viele Lehrer kennen, dass ich sie mir gar nicht alle merken kann. Die meisten haben schon in Orten wie Kabul, New York, Moskau, Kairo, Istanbul oder Abu Dhabi gearbeitet und alle schwärmen von der Schule in Teheran. Es dauert nicht lange, bis die Katze aus dem Sack ist und ein Jobangebot auf dem Tisch ist, das ich kaum ablehnen kann. Nach dem dritten Kaffe, nach Kebab, Torte, Eis, Mochito und Erdbeerdrink aus dem Coffeshop der Schule, habe ich von so vielen Lehren so viele Loblieder auf die Schule gehört und wie gerne sie mich im Kollegium hätten, dass es an Gehirnwäsche grenzt. Dabei ist das gar nicht nötig. Die Schule strahlt eine so angenehme Atmosphäre aus, dass ich glatt selbst gefragt hätte. Ich könne gleich im Sommer anfangen, die Bürokratie würde man schon irgendwie hinbekommen. Die offiziellen Fristen für einen Wechsel sind längst abgelaufen. 
Das geht sogar mir zu schnell und ich verspreche mir die Sache in den nächsten Tagen gründlich durch den Kopf gehen zu lassen. Sein Heimatland, und damit Familie und Freunde, verlässt man ja schließlich nicht jeden Tag dauerhaft. 
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Es ist inzwischen abends und ich bin immer noch an der Schule. Um mir die Sache noch schmackhafter zu machen, wird ein Kollege, den ich noch nicht kenne, zuhause angerufen, er soll mir noch den angrenzenden Stadtteil zeigen, in dem ich möglicherweise wohnen könnte. Sam - so heißt der Kollege - fährt mich mit seinem alten Chevy zu einem äußerst feinen Teegarten, in dem wir über unsere Lebensläufe sprechen. 
Als es dunkel wird, laufe ich noch ein wenig umher und schaue mir die Straßen jetzt ganz anders an. Könnte das mein neuer Wohnort werden. Würde ich in Deutschland so plötzlich alle Zelte abbrechen? Nach und nach  gehen mir die ganzen Menschen, Möglichkeiten und Dinge durch den Kopf, auf die ich hier verzichten müsste. Es sind nicht wenige. Das Angebot ist aber zu gut, um einfach nicht weiter darüber nachzudenken.
1 Kommentar
Ulrike
14/2/2018 11:07:59

Hallo, ich bin durch Zufall auf deine Seite gestoßen. Ich werde ab August an der Schule in Teheran sein, erst einmal für ein Praktikum. Ich wäre dir so dankbar über einen E-Mail Kontakt, denn vielleicht hättest du Tipps für mich, insbesondere was die Suche nach einem Zimmer betrifft und vielleicht auch Details über die Schule selbst.
Liebe Grüße, derzeit aus Beirut, Ulrike

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