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Philippinen - Korea

Urgroßvater im Reissack

8/3/2014

1 Kommentar

 
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In Banaue sind wir offensichtlich nicht willkommen. Kinder hauen auf unser Auto, rufen uns abfällige Sachen hinterher und machen sich über uns lustig. Da auch Steinewerfen zu den Kommunikationsformen der Kinder zählt, haben wir etwas Bedenken unser Blechkleid betreffend. Wir sind natürlich ein Musterbeispiel für komische Ausländer. Zu groß, zu blond, zu reich. Vielleicht liegt es aber auch an den auffallend unattraktiven Europäern, mit den auffallend hübschen Asiatinnen, die man hier immer wieder sieht. Trotzdem, eine unschöne Erfahrung. 
Wir strafen den Ort mit Nichtbeachtung und wandern stattdessen durch die Reisterassen zu den kleinen Nachbarorten. Hier ist die Welt noch wie vor vielen hundert Jahren. Wenn man einmal vom Plastikmüll absieht. Die Orte haben keinen Straßenzugang und sind ganz schön weit von allem entfernt. Wir laufen kilometerlang auf den schmalen Rändern der Reisfelder oder auf den Kanten der Wasserkanäle, bis wir den ersten Ort erreichen. Kinder kommen uns entgegen und rufen: “Hello, hello, hello!” Obwohl Englisch Amtssprache auf den Philippinen ist, sprechen die Menschen hier hauptsächlich in ihren ursprünglichen Sprachen. Deshalb rufen uns die Kinder in einem Dorf auch zum Abschied: “Hello, hello, hello” hinterher. Immerhin in einer anderen Tonlage. Hier sind wir natürlich noch exotischere Fremde, werden aber bestaunt, statt beworfen. Eine Mutter sagt, ihre Tochter wäre so fasziniert, weil Katrin so groß sei. Und in der Tat, Katrin ist größer als alle hier. Von mir ganz zu schweigen. 

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Ein Dorfbewohner stellt uns seinem Urgroßvater vor. Dafür muss er ihn extra erst aus einem Reissack, dann aus einem Stoffbündel auspacken. Die Knochen der Ahnen im Haus aufzubewahren ist Tradition und erspart ganz nebenher, die Toten durch die vielen Reisfelder zu tragen. 
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1 Kommentar
Die kleine Mutti
9/3/2014 13:08:12

Guten Abend ihr Lieben,
wenn ich wählen dürfte, möchte ich dann doch lieber in einem hübschen Stoffbeutel bei euch in der Wohnung aufbewahrt werden.
Die Kinder können gerne mit mir spielen, wenn sie hinterher alle meine Knochen wieder ordentlich einsammeln.So lernen sie spielerisch anatomische Grundbegriffe,
ihr spart euch viel Geld und müßt nicht zum Gießén auf den Friedhof flitzen.
Ich bin schon gespannt auf weitere interessante Entdeckungen.

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