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Naked Cowboy

18/5/2014

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New York City, NY
In New York sind die Taxis gelb, die Häuser hoch und die Menschen bunt. Besonders bunt treiben es die New Yorker am Times Square. Zwei Dinge sind gerade sehr angesagt: Nackt sein oder für Drogen und Bier zu betteln. Das gefällt den Touristen so gut, dass man sich vor Leuten, die ganz doll ehrlich für Bier und Drogen betteln, kaum retten kann. Ein Foto von dem total ehrlichen Schild (why lie?) kostet 1 $. Ein Foto von sich mit Nackten kostet mehr. Super Idee, denn ein Foto von sich mit irgendeiner Plüschfigur, hat schießlich jeder schon und nackt sein, ist zudem noch wesentlich billiger, als so ein Felldingens. 
Auf unserem Weg durch New York, kommen wir uns die ganze Zeit wie in älteren oder noch älteren Hollywood Filmen vor. Es hat sich eigentlich kaum was verändert. Besonders der Verkehr ist antiquiert. Für die knapp fünf Kilometer Luftlinie von unserer Wohnung in West NY nach Manhattan, brauchen wir eine gute Stunde Busfahrt. Laufen wäre schneller, geht aber nicht, weil wir durch den Lincoln Tunnel fahren (eher kriechen) müssen. In der U-Bahn gibt es keinen Netzplan, keine Displays, keine Anzeige und keine Ansage. Aber den netten Herrn mit der Obdachlosenzeitung, der durch die Wagen läuft und die nächste Station und deren Besonderheiten ausruft. Ein sehr persönlicher Service. Am Stationseingang hängt in der Ticketbude ein großes Pappschild, auf dem mit Edding gekritzelt steht: "No, a One-Day Ticket does NOT exist!!!" Wenn ich ein Analytiker wäre, würde ich sagen, da gibt es eventuell den Bedarf, ein Tagesticket einzuführen. Aber ich bin ja kein Analytiker. 
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Um zur Statute of Liberty zu kommen, muss man Schiffchen fahren und für die Tickets dafür muss man ordentlich anstehen. Statt Informationen zur Länge der Wartezeit oder Fahrtzeit, kommt nach einer halben Stunde Warten ein Angestellter, der sich auf ein Podest stellt und die Menge anbrüllt: Das letzte Boot fährt gleich ab (es ist kurz vor 15:00 Uhr und die Fahrt dauert 10 Minuten) wir sollen uns beeilen! Da muss der Asiate vor uns in der Schlange auch herzlich lachen, wo sind wir denn hier gelandet? Wir werden noch mehrmals kräftig angebrüllt, weil wir einfach ein zu großes Risiko sind. In einem Zelt mit der Aufschrift: "Airport Style Security Check" werden wir fast rausgeworfen, weil wir so dermaßen gefährliche Sachen für unser Vesper dabei haben. 
Die Dame in Grün, mit der goldenen Flamme in der Hand, ist aus der Ferne erstaunlich klein. Wenn man dann liest, dass sie - den Sockel mitgerechnet - 96 Meter hoch ist, erscheint sie aber doch ganz schön riesig. Wir überlegen noch, was genau der Unterschied zwischen Liberty und Freedom ist und schon werden wir wieder angebrüllt: "Alles schließt, das letzte Boot fährt!" Wir rächen uns, in dem wir auf der Rückfahrt das falsche Boot, ganz ohne Ticken nehmen und uns damit den Tunnelstau ersparen.
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